Wir sind sehr darauf bedacht, dass unser Handy stets einsatzbereit ist. Wir sorgen dafür, dass es über Nacht frisch geladen wird, damit es uns am nächsten Tag voll funktionsfähig zur Verfügung steht. Wenn der Akku niedrig ist, schliessen wir unnötige Apps, um Strom zu sparen. Sollte der Akku dann doch mal in die kritischen Bereiche rutschen, aktivieren wir den Stromsparmodus oder hängen es an die Powerbank. Gelegentlich ersetzen wir sogar den Akku oder kaufen ein neues Handy, um wieder volle Energie mit langer Laufzeit unterwegs zu sein.
Doch wie gehen wir mit unseren eigenen Energiereserven um? Sorgen wir auch für genauso gute Erholung in der Nacht, damit sich unsere Reserven wieder auffüllen? Welche „Apps“ schliessen wir, wenn unser Akku niedrig wird? Wo tanken wir auf? Was frisst unsere Energie? Häufig kennen wir die Energiepflege unseres Telefons besser als die von uns selbst.
Energiepflege für den Menschen
Wie wäre es, wenn wir uns selbst genauso gut behandeln wie unser Handy? Einen neuen Akku für unseren Körper kaufen, das geht leider nicht. Ein neues Selbst zu kaufen, ist noch absurder. Allenfalls dienen die Ferien als Powerbank. Wie sieht es aber im Alltag aus? Sorgen wir für genauso viel Aufladung wie Entladung.
Unser Akku muss lebenslang halten. Klar, er nimmt im Alter wahrscheinlich etwas an Leistungsfähigkeit ab, doch genauso wie beim Handy hängt unser "Batteriezustand" vom täglichen Lade- und Entladeverhalten ab.
Strategien für einfache Energiepflege im Alltag
Es macht Sinn, gute Strategien zu haben, um unsere Energie zu managen. Hier sind einige Ansätze, die uns helfen können, fokussiert, energievoll und freudig durchs Leben zu gehen:
Regelmässige Erholung und Schlaf: Sorgen wir dafür, dass wir jede Nacht ausreichend Schlaf bekommen. Ein gut geladener Akku am Morgen ermöglicht uns einen produktiven Tag.
Bewusste Pausen: Schliessen wir „Apps“ – also Aufgaben oder Gedanken, die uns unnötig Energie rauben. Machen wir regelmässig Pausen und gönnen uns Momente der Ruhe.
Abschalten: Gönnen wir uns Auszeiten, die sich auch nach solchen anfühlen. Machen wir Ferien, die sich auch so anfühlen, das heisst auch ein "Aus" von Handy und Mails.
Gesunde Ernährung: Genau wie ein Handy Energiequellen benötigt, brauchen auch wir eine ausgewogene Ernährung, um unsere Energiereserven optimal zu füllen.
Bewegung und frische Luft: Regelmässige Bewegung und Zeit in der Natur können wahre Wunder für unseren Energiehaushalt bewirken.
Mentale Hygiene: Achten wir auf unsere geistige Gesundheit. Praktiken wie Meditation oder Achtsamkeit können helfen, den Kopf frei zu halten und Energiereserven zu schonen.
Einfach gesagt
Die Pflege unseres Handys ist uns in Fleisch und Blut übergegangen. Wir wissen genau, was zu tun ist, um es funktionsfähig und leistungsstark zu halten. Doch dieselbe Sorgfalt sollten wir auch uns selbst entgegenbringen. Mit der richtigen Pflege und guten Strategien können wir dafür sorgen, dass unser „Akku“ ebenso lang und zuverlässig hält. Denn während wir unser Handy problemlos ersetzen können, bleibt uns unser Körper und Geist ein Leben lang. Es liegt an uns, ihn so zu behandeln, dass wir stets energiegeladen und zufrieden durchs Leben gehen können.
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